Zu bekannten Plätzen – Perdika

Die Auswahl der Tagesetappen ist groß, das Ziel bis Mittwoch, Athen, ist klar, ab nun ist es eine Zeiteinteilung. Der Wind ist im wahrsten Sinne gegen uns, das heißt kreuzen. Vorbei an Dokan und Idra, weiter Richtung dem Städtchen Poros, das wir aber auch links liegen lassen. Wir müssen Höhe gewinnen und so fiel das Ende der Etappe auf Perdika.

Da lagen wir schon vor 2 Jahren, als wir am Weg nach Epidaurus waren. Der Hafen ist ziemlich klein, bestückt mit zum Teil großen Steinen und so haben wir uns 2 mal umgelegt. Dann kam er, der Österreicher, der sonst immer alle verstaubt, die sich da hin stellen, wo wir gerade stehen. Weil der Grieche, der das machen soll wahrscheinlich gerade einen Kaffee trinkt oder so.
Wir lagen am Platz, wo das Wasserschiff sich einschwenkt um anzulegen. Das kommt immer um sieben oder so. Es war aber schon nach acht. Gestern kam es nicht. Es bringt nämlich Wasser für die Stadt. Täglich, im August sogar zweimal am Tag. Und jetzt, wo wir da standen, stand auf einmal auch der Grieche da. Es kommt in 5 Minuten oder so.

Und so haben wir uns wieder verlegt. Auf Anker genau an den Platz, an dem wir vor 2 Jahren zu Mittag schon standen. Altbewährtes sollte man doch nicht ändern.

Der Törn geht dem Ende zu. Das merkt man an den Vorräten. Das Manöverbier ging sich gerade noch aus, der übliche Sundowner musste einem anderen weichen und der letzte Schluck Wein hat sich auch schon angekündigt. Aber dass bei Bierende noch etwas Törn übrig war …

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