rhodos – simi

0935 – wir laufen aus. aus dem hafen. der wind aus nordwest kommend lässt uns schön aufkreuzen, bei um die 25 knoten kommt wahre freude auf.

zwischen simi und der türkei hat er dann aufgefrischt, böen kamen dazu, seglerherz, was willst du mehr! (für unsere frauen zu hause: natürlich geht sicherheit vor, was denkt ihr denn!)

den hafen von simi hatten wir schon vor sechs jahren, das kettenspektakel brauch ich nicht ein zweites mal. etwas südlich davon ist ein fyord nach pedi, das ziel der heutigen tour. den letzten schlag konnten wir nicht mehr unter segel machen, es war nämlich nichts mehr zum reffen da. und es war gut so. in der bucht haben uns fallwinde empfangen, und wild gestikulierende skipper, die von kette, 80 meter, diese richtung, too close, usw sprachen. ja, es hat geblasen, da brauchst dich mit 30 meter nicht begnügen.

klotzen, nicht kleckern!

über 70 meter waren es auch bei uns, und ja, wir haben sie gebraucht. böen mit über 40 kt sind nicht mehr so ohne. das mussten schweizer feststellen, die das finale der wm unbedingt in der taverne sehen wollten – bis auf einen, der ankerwache am schiff hielt. als er dann bei uns vorbei trieb meinte er lapidar

is ziemlich windig heute

das lapidare wurde für ihn dann zum ernst und für uns zum hafenfernsehen. sein anker hat sich an der kette des schiffes schräg hinter uns verfangen. spannend …

für uns stand ohnedies nichts mehr am programm – außer eben im eigene bräustübel den abend zu verbringen.

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