Entlang der Küste nach Norden

Vom Lassen-Volcanic-National-Park fuhren wir gestern wieder zurück an die Westküste. Durch ganz gewaltige Straßenbauarbeiten entlang unserer Route, dauerte das etwas länger als geplant. Die Verbreiterung der Straße scheint ein Versuch zu sein, die hier in Kalifornien stark spürbare Landflucht ein wenig zu bremsen.

Nun sind wir in Oregon, dem vorletzten US-Bundesstaat auf unserer Reise. Hier ist es nicht mehr so heiß. Es gibt viele Bäume und einige sind riesig. Es gibt aber auch wunderschöne Strände. Besonders spannend finde ich es dann, wenn Bäume und Sanddünen einander begegnen. Manchmal kommt so eine Sanddüne auch an die Straße gewandert und wird dann einfach weggebaggert. – Arme Sanddüne!

Ich genieße das gemütliche Dahinfahren auf der Küstenstraße, die oft durch dichten Wald führt. Einmal mussten wir an einer Drehbrücke warten, doch meist ist relativ wenig Verkehr.

 

Manchmal sind die Bäume so hoch, dass unser Autoradio den Empfang verliert, das funktioniert nämlich über Satelliten. Das ist dann genauso wie zwischen den Häuserschluchten von San Francisco.

Zwischendurch „fanden“ wir an einer Lagune das Städtchen Eureka. Hier gibt es entzückende Holzhäuser zu bewundern.

Gestern und heute haben wir an wunderschönen, praktisch menschenleeren Pazifik-Stränden Rast gemacht. Ich hätte Tage dort verbringen können auch ganz ohne Sonne. (Doch ein paar Strandkörbe wären praktisch gewesen). Es ist kühl und das Wasser hat gerade einmal 13 Grad. Zum Spazierengehen beziehungsweise Ballspielen – was den Kindern lieber ist – einfach herrlich.

Sehr gutes und ausnahmsweise gar nicht teures Essen gab es gestern in Crescent City beim „Applepeddler“. Das ist ein Lokal, das 24 Stunden geöffnet ist. Es hat uns so gut geschmeckt, dass wir heute Morgen zum Frühstück gleich wieder dort waren. Die Kellnerin hat uns gleich erkannt, denn ihre Kollegin hatte ihr bei der Dienstübergabe von den „nice guys“ aus Austria mit ihren „funny green jackets“ erzählt.

3 Kommentare Gib deinen ab

  1. Veronika sagt:

    Viele Bussis an die fröhlich(machend)e grüne gang from Austria!

  2. hannes1977 sagt:

    Färbt sich in Oregon schon bissl das Laub? LG!

    1. toniawimmer sagt:

      Es scheint kaum zu regnen. Hier in Oregon (und Washington) gibt es genug Wasser. Doch alle Wiesen sind gelb vertrocknet und wenn ein Traktor mit der Egge übers Feld fährt, staubt es ganz gewaltig.

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