Destillerien

Aktuell gibt es 44 Whiskey-Brennereien auf der Insel. 2010 waren es noch 4.

Da bin ich aber froh, denn wir haben 6 besucht. Stell dir vor, ich müsste noch schnell zwei bauen, dass ich alle sehen kann 😉 (Aber der Gedanke hat was.)

Die erste und die letzte waren zwei Bewundernswerte. Die erste, weil da gerade gebrannt wurde und wir – auch ohne Führung – mitten im Geschehen waren:

Kilbeggan

Gegründet 1757 ist sie die älteste kontinuierlich lizenzierte Destillerie der Welt. Alte Pot-Stills (Brennblasen) haben schon viel von der Geschichte erlebt. Angewandt wird ein zweistufigen Verfahren, in dem aus 600 Litern „Bier“ 225 Liter „Wein“ und anschließend 82 Liter hochprozentiges Destillat gebrannt werden. Dann geht es auf in die Fässer – und da lässt sich ein Brennmeister nicht gerne über die Schulter schauen.

Allein der Duft, der den mittlerweile modernisierten Brennraum erfüllte, war umwerfend fruchtig.

Andere besuchte Destillerien waren

  • Tullamore
  • Teeling
  • The Dublin Liberties
  • Pearse Lyons
  • und natürlich …

Roe & Co

Mir gefällt die Geschichte und Symbolik diese Kleindestillerie (obwohl sie zu Guinness gehört). Beherbergt im alten Maschinenhaus neben einem alten Turm, der früher eine Mühle war – ebenfalls von einer ehemaligen Destillerie. Die Flaschen zieren die Form. Neben der Mühle wurde vor langer Zeit ein Birmbaum gepflanzt, heute das Emblem von Roe & Co. Auch findet sich die Birne auf jeder Flasche am Boden wieder.

Wir hatten das Glück, den Birmbaum in voller Blütenpracht zu sehen.

Solera Single Malt ist die neuste Edition. Es ist die erste, die ausschließlich im Powerhouse hergestellt wird.

In Salzburg bekommst du übrigens Roe & Co bei Gerd in seinem Laden G.schmacksache

Ein Besuch im Whiskey-Museum durfte natürlich nicht fehlen, obwohl wir auch hier keine Führung gemacht haben. Das mit den Führungen ist ohnedies so ein Ding: immer im Voraus zu buchen, für eine bestimmte Zeit und schnell ausgebucht.

Aber auch hier an der Bar zu sitzen und einfach einen Irish Coffee zu genießen … das hat was.

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